Ein nachhaltiger Produktionsort
Erneuerungen Frühjahr 2022
Für unseren Produktionsort in Polen stehen dieses Jahr einige Erneuerungen ins Haus. So wird der derzeitige Verbrennungsofen nach 20 Jahren ersetzt und ein Silo aufgestellt. Bei Krepel haben wir schon vollkommen ohne Gas gearbeitet und dank dieser Erneuerungen können wir das noch umweltfreundlicher tun und die strengsten Normen einhalten.
Schon seit Jahren verwenden wir Holzabfälle als Heizungsbrennstoff. „In der Vergangenheit war es nur möglich, Massivholz zu verbrennen. Der neue Ofen, der im Frühjahr 2022 installiert wird, kann auch andere, auf Holz basierende Materialien, wie Multiplex und MDF, verbrennen. Hierdurch sind wir in der Lage, wirklich alle unsere Reststoffe für Heizungszwecke zu verwenden“, so Sławomir Ćwikła (Managing Director bei Krepel in Polen).
Mehr Leistung und umweltfreundlicher
Neben der Tatsache, dass noch weniger von Restabfall die Rede ist, statten wir die Lackabteilung mit Prozesswärme aus und können auf diese Weise noch umweltfreundlicher zu Werke gehen. Der moderne Ofen mit einer Leistung von 600 kW ist im Vergleich mit dem alten nicht nur stärker, sondern auch viel effizienter. „Unsere Lager- und Produktionsräume wurden in den vergangenen Jahren um ein paar Tausend Quadratmeter erweitert. Im Moment müssen ungefähr 4.200 m² erwärmen, einschließlich unserer Büros. Das neue System versorgt die Heizung vollständig,“ erklärt Slawomir.
Durch den Einsatz einer höhere Verbrennungstemperatur, einen längeren Prozess sowie eine moderne Filteranlage ist es möglich, den Ausstoß von Schadstoffen um mehr als 90 % zu reduzieren. Dank einer automatischen Emissionsmessung im Ofen werden zudem die gültigen EU-Normen nicht überschritten; mehr noch: Wir erfüllen die strengsten Normen.
Weitere Automatisierung
„Wo Mitarbeiter bis jetzt Säcke per Hand mit Asche und Sägemehl gefüllt, gelagert und zum Ofen transportiert haben, wird dies alles demnächst automatisiert. Es gestaltet den Prozess wesentlich effizienter. Der neue Silo hat ein Fassungsvermögen von 300 m³. Das stellt sicher, dass Abfallstoffe an einem einzigen Ort gelagert werden. Außerdem wird eine vollautomatische Zufuhr von Holzbrennstoff (Asche und Sägeabfall) durch die Installierung eines Asche-Transportsystems ermöglicht, das direkt vom Sägemehlextraktor zum Silo verläuft. Auch die Installierung eines Holzhäckslers verbessert den Prozess“, so Slawomir.
Verpackung für einen 23 Jahre gelagerten Genever
Die angenehme Zusammenarbeit mit Hooghoudt
Es begann 1888 in einem kleinen Keller an der Oosterstraat im Zentrum von Groningen. Inzwischen ist die fünfte Generation bei Hooghoudt aktiv, das sich noch immer mit Stolz als Familienunternehmen bezeichnen darf. Die Zusammenarbeit zwischen Krepel und Hooghoudt ergab sich aus einem besonderen Projekt, der Entwicklung einer Verpackung für einen 23 Jahre gelagerten Genever. Diese Köstlichkeit kommt aus seinerzeit von Hero Jan Hooghoudt - dritte Generation - abgefüllten Fässern.
Hooghoudt bietet für jeden etwas nach seinen Wünschen, wodurch Genever unterschiedliche Zielgruppen kennt. Er kann den Geschmacksstil eines Gins haben oder man kann ihn lagern lassen, wodurch er sich mehr Richtung Whiskey entwickelt. „Wir können unsere Genever mit Botanicals anreichern, wodurch man viel Einfluss auf den Geschmack hat,“ so Michiel Brandsma, Produktmanager bei Hooghoudt. „Bei dem nun auf den Markt kommenden 23 Jahre gelagerten Genever wurden z. B. Hopfen, Iriswurzel, Lakritze und Orangenschale hinzugefügt. Wir werden unsere Geschmackspaletten weiterhin bereichern.“
Export auf den amerikanischen und chinesischen Markt
Neben für den niederländischen Markt abgefüllten Fässern gibt es welche für den Export nach Amerika und China. „Zusammen mit einigen anderen Genever-Marken sind wir schon seit einiger Zeit dabei, Genever in Amerika wieder ins Blickfeld zu rücken“, so Michiel. Da entsteht rundum Genever stets mehr Bewegung. Man sieht, dass man dort so ein bisschen mit der Gin-Hype am Ende ist. Gastronomen suchen beispielsweise wieder nach etwas Einzigartigem. Die breite Geschmackspalette des Genevers bietet hier eine Lösung, auch bei der Verwendung für Cocktails. Für den chinesischen Markt gilt, dass dort eine weitverbreitete Nachfrage nach speziellen Produkten besteht. Der Sweet Spiced Genever mit u. a. Kandis, Zimt und Vanille ist unser normaler Genever für den chinesischen Markt. Eine würzige, vollmundige Variante, aber am besten zubereitet und serviert mit Ginger Ale und Limonen als frisch- sommerlich schmeckender Cocktail. Mit dem 23 Jahre gelagerten Genever bringen wir auch in China wieder etwas ganz anderes auf den Markt.“
Eine einzigartige Verpackung für ein einzigartiges Produkt
So ein einzigartiges Produkt wie der 23 Jahre gelagerte Genever verdient eine einzigartige, die Qualität und Authentizität betonende Verpackung. Die augenscheinlich einfache hölzerne Verpackung passt gut zur Marke Hooghoudt und bildet dank der Materialwahl und zur Anwendung kommenden Elemente ein dekoratives Ensemble. Es wurde Eichenholz, dieselbe Holzart wie die der Geneverfässer, verwandt. „Insgesamt wird es fünf, die Hooghoudt-Generationen symbolisierende Verpackungen geben. Die dafür vorgesehenen Flaschen sind alle Unikate. Die Wachssiegel sind z. B. nie identisch, zudem stehen auf jedem Etikett die betreffende Fass- und Flaschennummer. Die in den Wachssiegeln verwandten Ikonen erscheinen auch auf der Holzverpackung und leiten sich aus den Ingredienzien des Genevers sowie der Geschichte der Familienmarke ab,“ so Michiel.
Die Verpackung ist offen, wodurch die Flasche im Fokus steht. In den eingravierten Ikonen sind z. B. das Groninger Siegel, das Entstehungsjahr, ein Kessel, Wacholderbeeren, eine Königskrone und ein „Hogholtje“ zu sehen. Letztere ist eine früher im Norden der Niederlande gebräuchliche Brücke, auf den der Familienname Hooghoudt zurückgeht. Die Ikonen erscheinen etwas nonchalant platziert, aber darüber wurde bis ins Detail nachgedacht.
Zusammenarbeit mit stilvollem Ergebnis
„Wir hatten eine Idee und eine Vorstellung für die Verpackung und wie sie ungefähr werden müsse. Unsere Anfrage war ganz klar, es gab aber auch grundlegende, noch zu überlegende Details und diesbezüglich gestaltete sich die Zusammenarbeit mit Krepel besonders angenehm, mit einem stilvollen Ergebnis!“, so Michel. „Die Flasche musste bequem zu entnehmen sein, aber beim Schiefhalten nicht herausfallen“, erklärt Antoon Pelgrim. Er ist Sales Manager bei Krepel und arbeitet eng mit Michiel zusammen. „Als Lösung erschien eine einfache hölzerne, die Verpackungsform bewahrende Einlage, die dank eines Magneten mit exakter Stärke an ihrem Platz verbleibt. Die Innenseite wurde mit einem Schaumpolster zum Schutz der Wachskappe vor Beschädigungen versehen. Alles dreht sich um die Präsentation der Flasche, aber auch aus der Verpackung genommen muss sie Klasse haben. Außerdem haben wir geschaut, wie wir für jeden Markt die ansprechendste Verpackung entwickeln und dabei mit einer identischen Basis zu Werke gehen könnten. Für den chinesischen Markt wurden die Siegel z. B. nicht gefräst, sondern es kam eine Bedruckung mit Goldfolie zur Anwendung.
Durchdachter Einfallsreichtum
Einzigartige Teebox von Quooker
Sjoerd Vroonland (Studio Vroonland) ist ein Designer, bei dem die Liebe zum Holz ebenso groß ist wie bei uns. Er lässt Funktionen verschiedener, bereits vorhandener Produkte in neue geschmackvolle Entwürfe übergehen. Das gilt auch bei seiner für Quooker kreierten, in Zusammenarbeit mit Krepel hergestellten Teebox.
Funktionen kombinieren
Die Teebox ist perfekt in ihrer Einfachheit und genau das, was dieser Kreation seine Ausdruckskraft verschafft.
Alle Elemente fließen nahtlos ineinander über und bilden ein stilvolles Ensemble. Die Teebox kann dank einer raffinierten Öffnung an der Rückseite leicht aufgeschoben werden. An der Oberseite ist ein hölzerner Ring aus dem Holz gefräst, der sofort einen anderen Blick auf den Gebrauch der Box vermittelt; er erlaubt nämlich die Verwendung als Ablage für den Teebeutel. Durch Kombinieren von Funktionen dient die Teebox auch als Tablett.
Einfachheit ist nicht einfach
Die Art, in der Sjoerd die Ausdruckskraft der Einfachheit so treffend in seine Kreationen einfließen lässt, stellen einen nahtlosen Übergang zu Produkten von Quooker dar. „Quooker liefert weltweit den besten erhältlichen Wasserhahn für kochendes Wasser. Er sieht ganz gewöhnlich aus, die Innenseite zeigt aber durchdachten Einfallsreichtum, von dem ich mich auch bei der Teebox inspirieren lassen wollte. Ich könnte keine Teebox entwerfen, die sich bloß öffnen lässt und „that’s it“. Es musste etwas werden, das überrascht, eine Offenbarung in stilvoller Einfachheit darstellt. Aber sobald man Einfachheit im Sinn hat, wird es gerade nicht einfacher! Der Ring an der Oberseite erscheint simpel, jedoch kann man derartige Dinge nur gemeinsam mit Partnern angehen, die zu einer perfekten Umsetzung imstande sind. Je einfacher es wird, desto makelloser muss es sein,“ erklärt Sjoerd.
Ultimative Zusammenarbeit
Via-via gelangte Sjoerd wegen der Herstellung der Teebox an Krepel, was sich als eine prima Verbindung erwies: „Die Zusammenarbeit ist Magie; ich darf sie wohl ultimativ nennen. Die Teebox hat etwas von mir, den Einfallsreichtum von Quooker sowie die Spitzenqualität von Krepel. Die ersten Muster waren sofort hervorragend, wir mussten nur noch über „die Kerze auf der Torte“ reden. Man kann eine einzelne Teebox perfekt anfertigen, eine größere Stückzahl erfordert jedoch eine konstant gute Qualität, die Krepel gewährleistet.“
Enge Zusammenarbeit
„Sjoerds enge Verbindung zum Herstellungsprozess war sehr angenehm“, erzählt Antoon, Sales Manager bei Krepel. „Als Designer hat er genau vor Augen, wie das Endprodukt auszusehen hat. Neben präzisen Vorgaben kommt auch ein bestimmtes Gefühl zum Ausdruck. Die Anfertigung eines Musters sowie dessen Feinabstimmung bis zum perfekten Endergebnis passen zu diesem Prozess. Das Erfreuliche ist, dass diese Kooperation zu einem Folgeauftrag geführt hat. Ursprünglich sind wir ein Hersteller von Zigarrenkisten aus Holz. Sjoerd arbeitet an einer neuen Art von Zigarrenverpackung, an der Krepel auch Anteil haben kann. Herrlich, wie durch eine enge Zusammenarbeit neue Ideen entstehen und Gestalt annehmen.“
Auch Sjoerd verhehlt seine Begeisterung nicht. „Mein Vater raucht Zigarren und ich selbst zuweilen auch. Die normalen Zigarrenkisten und Zigarrenetuis kenne ich von innen und außen. Durch die Zusammenarbeit mit Krepel und seine reiche Geschichte wurde ich inspiriert eine neue, vom Standard abweichende Zigarrenverpackung zu entwickeln. Es wird ein ganz neues Erzeugnis werden.“
Wie Produkt und Verpackung zu Einem werden
Schlicht und stilvoll: die Verpackung für Plivio
Eine Verpackung aus Holz muss immer perfekt zu dem von uns verpackten Produkt passen. Das ist einer der Ausgangspunkte. Für Plivio sind wir aber einen Schritt weitergegangen; die Verpackung aus Holz wurde nämlich Bestandteil des Produkts!
Jedes Detail passt
„Für Plivio haben wir eine schnörkellose und sehr schlichte Kiste geschaffen. Eine einfache Ausführung, die aber in Kombination mit dem Produkt eine herrliche, bis ins Detail stimmige Ausstrahlung bietet“, so Antoon Pelgrim, Salesmanager bei Krepel. Plivio bietet „Imagining-Sets“ an. Das sind einzigartige Boxen mit 3D-Konstruktionssets, bestehend aus Aluminiumröhrchen, verdrehbaren kleinen Puppen sowie praktischen modularen Verbindungsstücken. Krepel stellt zwei verschiedene Ausführungen her: das Einsteigermodell „The Box“ und „ The Master Box“ für Fortgeschrittene.
Verpackung für „Playfull Design“
Plivio ist ein sogenanntes Playfull Design, mit dem Erwachsene wieder zum Spielen angeregt werden sollen. Das Design ist minimalistisch und schnörkellos, bietet jedoch unzählige Möglichkeiten für Konstruktionen und Verbindungen. „Die Entwicklung der 3D-Konstruktion hat einige Jahre gedauert. Es war nicht leicht, geeignete Lieferanten zu finden, die die richtige Qualität mit den erforderlichen Toleranzen anbieten konnten. Außerdem waren wir ständig mit der Optimierung der Konstruktionen und benötigten Bauteile beschäftigt“, erzählt Hein Wille, Gründer von Plivio. In Verbindung der steten Verbesserung mit den Rückmeldungen des Marktes hat Krepel neben der „Master Box“ eine kleinere Version, das Einsteigermodell „The Box“, entwickelt.
Die Holzkiste, Bestandteil einer kreativen Konstruktion
Plivio ist ein Produkt, bei dem räumliches Vorstellungsvermögen, Fantasie und Kreativität zusammentreffen. „Wir nennen es „Imagining“, ein alles umfassendes Wort“, erklärt Hein Wille. „Damit bringen wir indirekt auch die unbegrenzte Gestaltungsvielfalt zum Ausdruck, mit der wir es ermöglichen wollten, die Verpackung bei Konstruktionen mit einzubeziehen. Der Bau stabiler, stilvoller Konstruktionen verlangte von Krepel Präzisionsarbeit bei der Herstellung der Verpackung. Die Toleranz liegt bei Zehntelmillimetern, nötig für die richtige Klemmung zwischen klemmenden Bauteilen und dem Rand von „The Box.“
Teil des Entwicklungsprozesses
Auch die zu den Imagining-Sets gehörenden Puppen können präzise auf den Rand von „The Box“ geklickt werden. Zudem wurden in der kleineren Ausführung keine Trennwände verwandt, was die Schlichtheit dieser Version noch mehr betont. „Wir finden es wichtig, dass der Boxeninhalt immer an seinem Platz verbleibt. Dafür werden die Röhrchen gebraucht, die nur auf eine bestimmte Weise in die Box passen. Krepel war Teil des Entwicklungsprozesses, ein echtes Muss. Durch die Zusammenarbeit gelang die Herstellung einer Kiste, bei der alles passte, jedes Detail! Die Puppen sowie einige Bauteile klicken einwandfrei auf den Rand und die Ausstrahlung steht für Plivio. Die Kisten vermitteln vielleicht einen minimalistischen Eindruck, sind jedoch in ihrer Schlichtheit von bestechender Schönheit“, so Hein Wille. „Außerdem gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Antoon ausgesprochen angenehm. Er denkt prima mit und bringt klar zum Ausdruck, was geht und was nicht. Ich hatte noch keinerlei Erfahrung mit Holzkisten; seine Unterstützung und sein Rat waren für mich in der Entwicklungsphase unglaublich wichtig.“
Die Imagining-Sets werden u.a. in Designmöbelgeschäften, Museumsshops und guten Buchhandlungen erhältlich sein.
https://www.plivio.construction
Die Welt liebt Holz
Weltweite Knappheit
Der Rohstoffmarkt steht schon seit einiger Zeit auf dem Kopf! Infolge der weltweiten Krise durch Covid liefen die Sägewerke nicht auf vollen Touren; deswegen ist Holz in rasendem Tempo knapp geworden. Nicht nur wurde weniger produziert, die Heimwerker sind dermaßen fanatisch ans Werk gegangen, dass Holz immer weniger verfügbar geworden ist. Die Welt liebt Holz und das merken wir alle, als Privatleute und in jedem Sektor der Holzverarbeitung. Ein gutes Verhältnis zu den Lieferanten ist folglich essenziell.
Ein gutes Verhältnis zu den Lieferanten
Krepel ist ein Familienbetrieb, der gerne in ein gutes Verhältnis zu seinen Auftraggebern wie auch seinen Lieferanten investiert. Das haben wir immer getan. Das schafft nicht nur Freude an der Arbeit, sondern sorgt auch dafür, dass man weiß, was man aneinander hat. Wir ergreifen gerne zusätzliche Maßnahmen für unsere Kunden und das tun unsere Lieferanten auch für uns. Trotz der großen Holzknappheit erhalten wir noch immer das für die Herstellung unserer hölzernen Verpackungen erforderliche Material.
Herausforderungen
Wir möchten die Verfügbarkeit von Holz weiterhin gewährleisten und unternehmen dafür alle Anstrengungen. „Wir können von Glück sprechen, dass wir ein so gutes Verhältnis zu unseren Lieferanten haben und z. Zt. unser Holz wie gewohnt bekommen können. Die Preise schießen allerdings in die Höhe. Diese Entwicklungen versuchen wir soweit möglich unter Kontrolle zu halten, um die Auswirkungen auf die Verkaufspreise möglichst gering zu halten. In Absprache mit unseren Auftragsgebern können wir z. B. nach preisgünstigeren Alternativen suchen, wobei wir die Qualität unserer Produkte stets sicherstellen wollen. Wir können liefern, aber die längeren Lieferzeiten und steigenden Einkaufspreise stellen Herausforderungen dar. Wir bedauern es, dass unsere Lieferzeiten inzwischen länger als gewohnt sind,“ so Bernhard Krepel, Geschäftsführer Krepel.
Wir halten immer engen Kontakt zu unseren Auftragsgebern und informieren Sie selbstverständlich persönlich über die für Ihre Situation bedeutsamen aktuellen Entwicklungen.
Die nächste Stufe für ein festliches Essen zu Hause
Die perfekte Verpackung für das ganzheitliche Erlebnis
Wenn es eine Holzverpackung gibt, die charakteristisch für das Jahr 2020 ist, dann ist es die Box für das „Okura at Home“-Konzept! Was für den Amsterdamer Standort der internationalen Hotelkette als Serviceprodukt für die Stammkundschaft begann, erwies sich als durchschlagender Erfolg. Es handelt sich zu Recht um einen Lieferservice der nächsten Stufe.
„Es war ein ziemlicher Schritt für uns, Abendessen als Lieferservice anzubieten. Ein Schritt, den wir uns wohlüberlegt haben. Innerhalb des Okura-Konzepts dreht sich alles um Qualität, Perfektion und sublime Erfahrung. Wenn wir den Lieferservice für zu Hause durchführen, dann tun wir das ganz auf die Okura-Art", sagt Tim Maathuis, stellvertretender F&B-Direktor des Hotels Okura Amsterdam.
Einzigartige Dinnerbox
Wenn Sie im Hotel Okura Amsterdam bestellen, können Sie in Bezug auf Geschmack und Erfahrung auf ein einzigartiges Abendessen zählen. Die Box kommt nicht in einer Papiertüte an, sondern in ein authentisches japanisches Tuch eingewickelt. Maathuis: „Die Gerichte befinden sich in einer maßgefertigten Holzbox. Sie beruht auf der japanischen Bento-Box und ist so gestaltet, dass sie die Abmessungen für eine perfekte Präsentation der Gerichte erfüllt.
Sehr schönes Serviceprodukt
Seit dem Ausbruch von COVID-19 ist es den Stammgästen des Hotels Okura Amsterdam nicht mehr möglich, ihr Lieblingsrestaurant zu besuchen. „Wir wollten unserer Stammkundschaft das Erlebnis „Fine Dining Experience“ nach Hause bringen. So wurde die Box Okura at Home als Dienstleistungsprodukt geschaffen. Wir entführen unsere Gäste in die Welt unserer Köche. Alles ist bis ins kleinste Detail vorbereitet. Durch ein klares Rezept und die begleitenden Videos kann jeder unsere berühmten Gerichte auf den Tisch zaubern", erklärt Maathuis.
Mit den bevorstehenden Feiertagen erfüllt Okura das Bedürfnis nach luxuriösem Essen im kleinen Kreis zu Hause. Um das Erlebnis komplett zu machen, kombinieren die Gäste im Hausrestaurant ein köstliches Abendessen mit der stimmungsvollen Okura-Playlist. „Wir sind nicht überrascht, dass Okura at Home ein durchschlagender Erfolg wurde! Die Art und Weise, in der Okura die Lieferung und das Essen zu Hause auf die nächste Stufe bringt, ist wundervoll. Jedes Detail stimmt", sagt Antoon Pelgrim, Sales Manager bei Krepel. „Es macht Spaß, mit Kunden zusammenzuarbeiten, die die Liebe für einzigartige Verpackungen teilen".
Partnerschaft
Durch gute Kritiken und viel Aufmerksamkeit in den sozialen Medien steigt der Verkauf der Okura-at-Home-Box des Hotels. „Die Entscheidung nach Hause zu liefern, ergab sich aus den Maßnahmen bezüglich COVID-19, es bedeutet jedoch nicht, dass es sich um ein vorübergehendes Konzept handelt. Der Perfektionierung des Konzepts wurde viel Aufmerksamkeit gewidmet. Alles wurde bis ins kleinste Detail durchdacht. Von den begleitenden Videos bis zur Verpackung. Wir erwarten, dass auch in Zukunft zu Hause gegessen wird, mit dem Luxus eines Restaurants, und genau das bieten wir mit Okura at Home. Wir sehen die Zusammenarbeit mit Krepel für die Verpackung als Partnerschaft. Krepel schätzt Qualität genauso hoch ein wie Okura. Sie sind kritisch während des Prozesses, bieten Flexibilität und verstehen wie kein anderer, wie wichtig die Rolle der Verpackung ist. Auf diese Weise kommt man gemeinsam zu einem perfekten Produkt".
Ein Blick hinter die Kulissen
Hier kommt die siebte und achte Generation zu Wort
Jan Richard Krepel war die siebte Generation innerhalb des Familienunternehmens und stand ab 1984 an der Spitze. Sein Sohn Bernhard hat ihn 2012 abgelöst. Krepel existiert nun 150 Jahre, ein schöner Moment, um mit beiden zurückzublicken.
Alle früheren Generationen von Krepel lebten und arbeiteten auf dem Landgut Klarenbeek, auch die jetzige Generation. Es scheint fast selbstverständlich zu sein...
JR: Es ist keineswegs selbstverständlich. Ich habe Bernhard immer gesagt, er solle zuerst in die weite Welt hinausgehen. Das tat er, dennoch wusste er bereits in jungen Jahren, dass er in unserem Familienunternehmen eine Rolle spielen wollte.
B: Ja, das ist richtig. Ich hatte nie das Gefühl, dass von mir erwartet wurde, die Firma zu übernehmen, aber man wächst damit auf, und das hat mir immer gefallen. Wir besuchten beispielsweise immer mit der ganzen Familie die Messe in Hannover, was ich eher als Familienausflug empfand. Wir haben auch oft ein Wochenende dort verbracht. Das erlebt man bereits als Kind. Ich ging auch regelmäßig mit in die Fabrik und hin und wieder auch zu Kunden. Schon in der Grundschule wusste ich, dass ich eines Tages im Familienbetrieb arbeiten wollte. Die kommerzielle Seite zog mich am meisten an.
JR: Ich war immer in der Fabrik. Ich erinnere mich genau daran. Ich beendete die HBS und ging zum Militärdienst. Als ich am 31. Dezember meinen Dienst beendete, trat ich am 2. Januar in das Familienunternehmen ein. Ich habe dafür keine Ausbildung absolviert, sondern in der Praxis gelernt. Am ersten Tag hinter der Maschine war meine Jacke voller Holzsplitter, danach bekam ich die Schutzjacke meines Vaters mit. Ich bin wirklich ein Macher, also war ich hauptsächlich in der Fabrik anzutreffen, obwohl ich einige Berechnungen angestellt habe.
B: Du warst eher der technische Typ. Ich bin auch ein Macher, aber nicht so, dass ich an einer Maschine stehe. Ich verbringe viel Zeit in der Fabrik, aber hauptsächlich, um zu sehen, wie etwas hergestellt wird oder um Ideen zu bekommen. Wir arbeiten ständig an der Verbesserung von Prozessen und Qualität.
JR: Früher machten wir viel in Handarbeit. Wo damals 25 Arbeitsschritte notwendig waren, sind es heute beispielsweise nur 6 Schritte. Es geht jetzt alles maschinell. Damals konnte man aus einer Reihe von Holzarten und Modellen auswählen. Wir wussten, was wir zu verpacken hatten. Es wurden ein paar Maße genommen und dann fertigten wir ein Muster an, das an den Kunden ging. Dieses Muster musste manchmal 3 oder 4 Mal überarbeitet werden.
B: Man kann sich heute kaum noch vorstellen, wie arbeits- und zeitintensiv das war. Es kommt immer noch vor, dass man mehrere Muster anfertigen muss, aber man kann dank guter Zeichnungen und guter Entwürfe viel einsparen.
Unternehmertum und der Wille zu ständiger Innovation und Entwicklung liegen in der DNA von Krepel. Das spiegelt sich auch in dem wider, was Sie beide berichtet haben.
JR: Man wächst mit, die Welt um uns herum verändert sich. Dann muss man sich auch verändern, um weiterhin die Bedürfnisse der Kunden decken zu können.
B: Du hast über 50 Jahre Erfahrung, ich arbeite erst seit 15 Jahren im Unternehmen. Für dich war der größte Schritt, in Polen ein Unternehmen für die Herstellung von Holzverpackungen zu gründen. Das war ein sehr guter Schritt für das Familienunternehmen.
JR: In Polen waren sie erfinderisch, sie sind es immer noch. Das war ein Unterschied zu dem, wie es damals in den Niederlanden lief. Hier haben wir gute Zigarrenkisten hergestellt, aber wenn es eine komplizierte Produktionsfrage gab, gab es nur wenige Leute, die damit etwas anfangen konnten. Während in Polen die schönsten Dinge gefertigt wurden. Das war unsere Erwartungen wirklich übertroffen!
B: Was ich clever finde, ist, dass man in ein Land kommt, wo man nichts und niemanden kennt, und dann weiß, wie man ein Unternehmen gründet. Man benötigt Räumlichkeiten, Firmen, Maschinen. Man muss alles von Grund auf aufbauen. Wenn man heute sieht, dass dort Fachleute arbeiten, die sich auf sehr hohem Niveau ausschließlich mit Holzkisten beschäftigen, finde ich das wirklich bewundernswert.
JR: Zusammen mit meiner Frau ging ich Ende Oktober nach Polen. Dort fanden wir dann sehr alte, primitive Unternehmen vor und wir dachten, das wird nichts werden! Schließlich fanden wir in einer kleinen Stadt eine Küchenfabrik mit kleinen Maschinen und einem sehr geschickten Besitzer, der die Firma allerdings loswerden wollte. Wir übernahmen seine Firma und begannen mit 10 Mitarbeitern, innerhalb von 2 Jahren waren es bereits 100.
B: Der große Unterschied zwischen meinem Vater und mir? Mein Vater hat Dinge gemacht und entwickelt. Dann wurden sie verkauft. So war es damals. Jetzt schauen wir mehr darauf, was auf dem Markt passiert, was die Zielgruppe will und was wir uns als nächstes einfallen lassen können. Wir schauen also wirklich vom Markt aus. Mein Vater arbeitete mehr aus den Materialien und dem, was man aus ihnen machen konnte.
JR: Bernhard ist sehr gut im Umgang mit Menschen, mit Kunden. Früher hatte ich Kontakt mit 1 oder 2 Kunden. Bernhard kennt die meisten Kunden, und das ist auch wichtig, um Kunden an Bord zu halten. Das macht er sehr gut.
Die Entwicklungen folgen weiterhin in einem rasenden Tempo aufeinander. Im Familienunternehmen tut sich viel.
B: Wir lassen uns jedes Jahr etwas Neues einfallen. Neue Drucktechniken, Lacktechniken, alles Mögliche! Derzeit arbeiten wir beispielsweise an schönen Verpackungen, die Holz und Karton kombinieren. In den letzten Jahren haben wir auch neue Märkte erschlossen. Zu deiner Zeit produzierten wir ausschließlich Zigarrenkisten und sie machen immer noch ungefähr 25 % aus. Es war auch unsere Absicht, nicht von einem bestimmten Markt abhängig zu sein, aber einen solchen Höhenflug hatten wir nicht erwartet.
JR: Und das Qualitätsniveau ist besonders hoch. Selbst die einfachsten Kisten bekommen ein schickes Aussehen. Das Schöne an einem Familienunternehmen ist, dass ich immer noch alles hautnah miterleben kann.
B: Mein Vater ist immer involviert und in der Nähe. Alle zwei Monate findet beispielsweise eine Vorstandssitzung statt, bei der er ebenfalls anwesend ist. Dort werden die Unternehmensergebnisse und die größeren Pläne und Investitionen diskutiert. Mein Vater hat sehr viel Erfahrung, es macht Spaß, sich mit ihm zu messen.
JR: Ja, es ist wirklich ein Familienunternehmen. Man wird immer ein Teil davon sein. Auch wenn es eine andere Zeit ist. Aber wenn man betrachtet, was jetzt möglich ist...
150 Jahre Krepel
Ein kurzer Blick auf eine abwechslungsreiche Geschichte
In diesem Jahr feiert das Familienunternehmen Krepel sein 150-jähriges Bestehen. Die achte Generation steht inzwischen an der Spitze. Das Unternehmen hat eine abwechslungsreiche Geschichte, in der sich Erfindungsreichtum und Unternehmergeist wie ein roter Faden durch die Geschichtsbücher ziehen. Angefangen hat alles mit dem Bau einer Kupferhütte im Jahr 1732, die wenige Jahre später vom Österreicher Johann Richarti Gröpel (sein Name wurde schnell in Krepel geändert) übernommen wurde, der Startschuss für das Familienunternehmen.
Von der Kupferhütte zum Sägewerk
Mit dem Aufkommen der Dampfmaschinen im 19. Jahrhundert fiel der Vorhang für die Kupfermühlen, und auch die Nachfrage nach Kupfer ging zurück. Die Familie Krepel war gezwungen, sich auf ein anderes Kerngeschäft zu konzentrieren, um die 40 Mitarbeiter zu halten. Daraus wurde eine Sägemühle/Zigarrenfabrik, die mit Dampf und Wasserkraft betrieben wurde. Dies hat sich als eine gute Wahl erwiesen! Bald war der erste Holzvorrat - der vor Ort gekauft werden konnte - vollständig verarbeitet und Krepel musste sich nach anderen Holzlieferanten umsehen.
Aber wie sollte das Holz in die Fabrik gelangen? 1882 baute die vierte Krepel-Generation einen Bahnhof in Klarenbeek, wo das Familienunternehmen seinen Sitz hat. Die Eisenbahn bekam einen Abzweig, der zum Landgut Krepel führte, um die Holzlieferung zu ermöglichen. Nun konnte Krepel mit voller Kraft arbeiten.
Von der Zigarrenkiste zur Luxus-Geschenkverpackung
Obwohl die hohe Qualität der holländischen Zigarren für ein enormes Wachstum der Zigarrenindustrie und damit der Produktion von Zigarrenkisten sorgte, wendete sich das Blatt aufgrund einer erneuerten Gesetzgebung zur Anti-Raucher-Politik. Krepel sah den Umsatz mit Zigarrenkisten zwischen 1995 und 2000 erheblich zurückgehen. Der Anteil der Zigarrenkisten an der Produktion ging zurück, und Krepel stand erneut vor der Herausforderung, neue Produkte zu entwickeln und neue Märkte zu erschließen. Wie beispielsweise Tee, Schokolade und exklusive Getränke. Und damit hat das Unternehmen ins Schwarze getroffen. Es handelt sich um eine Branche, in dem Kreativität, handwerkliches Können und Qualität von entscheidender Bedeutung sind und der perfekt zum Familienunternehmen passt.
Eröffnung der Niederlassung in Polen
Die Kapazität in der niederländischen Fabrik reichte nicht mehr aus, und die Produktionskosten waren zu hoch. Dies veranlasste Jan Richard Krepel (siebte Generation), jenseits der Grenze nach Möglichkeiten zu suchen. Er fand sie 1995 in Polen bei einem Hersteller von Holzküchen. Nicht nur die Produktionshalle war perfekt, Krepel konnte hier auch mit erfahrenen Handwerkern arbeiten, die Arbeitskosten waren niedriger als in den Niederlanden und die Verfügbarkeit und Liefermöglichkeiten des richtigen Holzes waren gut.
Krepel macht sich im Luxussegment einen Namen
Nach den ersten Schritten im Luxussegment für Geschenkverpackungen aus Holz machte sich Krepel schnell einen Namen. Vor allem dank seiner langjährigen Erfahrung in Holzveredelung, breitem handwerklichen Können und unbegrenzter Kreativität. Die Entwicklungen auf dem Markt und innerhalb des Familienunternehmens folgen einander mit immer größerer Geschwindigkeit. Seit kurzem ist es beispielsweise möglich, Holz und Karton auf kreative Weise zu kombinieren. Damit erschließt sich Krepel wieder eine breitere Zielgruppe und das Unternehmen bleibt seinem Kerngeschäft treu: die Herstellung unverwechselbarer Verpackungen mit Mehrwert für den Markenwert seiner Kunden.
Brandneue und einzigartige Verpackungslösung
Produktinnovation von Krepel
Gute Nachrichten! Krepel bietet ab dem Jahr 2020 noch mehr Möglichkeiten für luxuriöse Verpackungen. „Wir kombinieren Holz und Karton. Hiermit bieten wir eine brandneue Lösung für den Verpackungssektor“, so Bernhard Krepel, Geschäftsführer der Krepel Gruppe. „Es steckt noch in den Kinderschuhen, aber die Möglichkeiten sind vielversprechend. Wir können unsere Kunden bei der Schaffung individueller Luxusverpackungen noch besser unterstützen.“
Mehrwert liefern
„Das Anbieten von Kartonlösungen ist eine Ergänzung zu unserer gegenwärtigen Dienstleistung. Die Art und Weise, in der wir Holz und Karton kombinieren werden, wird einmalig sein. Wir erwarten, dass dies sowohl für Bestandskunden als auch für Neukunden interessant sein wird“, so Sławomir Ćwikła, Geschäftsführer des Produktionsstandortes von Krepel in Polen. Er erklärt, dass den Kunden zwei Vorteile geboten werden: „Einerseits bieten wir ein besonders ansprechendes Produkt, das andererseits auch hinsichtlich des Kostenaspekts interessant ist. Unsere Kunden wünschen individuelle Luxusverpackungen, die sich nahtlos an ihre Markenidentität anschließen. Diese Option wird durch die Kartonlösungen zugänglicher für eine breitere Zielgruppe, wobei wir unserem Kerngeschäft treu bleiben: Verpackungen herstellen, die einen Mehrwert für den Markenwert unserer Kunden bieten.“
Produktion
Krepel verfügt inzwischen über eine Maschine, mit der ein Kartonsubstrat in einem präzisen Winkel von 45 Grad für die Verbindung vorbereitet werden kann. Es wird erwartet, dass die ersten Verpackungsmuster und Kleinserien der Holz-Karton-Verpackungen im ersten Quartal 2020 verfügbar sind. „Wie es unsere Kunden von uns gewohnt sind, bieten wir auch für unsere neuen Produkte eine breite Skala an Personalisierungsmöglichkeiten.“
Im neuen Jahr halten wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden über die neuen Möglichkeiten im Bereich der Luxusverpackungen.
Eine andere Profession, dieselbe Leidenschaft für Holz
Eichenholz ist das Bindeglied
Whiskyliebhaber oder nicht, der Begeisterung von Gerard Velthuis kann man sich nicht entziehen. Er ist Gründer der Stokerij Sculte in Twente, die mit Fässern aus der niederländischen Natur arbeitet. Hierdurch entwickeln sich attraktive, charakteristische Aromen, die mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Zu diesen Qualitätsprodukten gehört eine Verpackung, die den Whisky auf authentische und kräftige Weise präsentiert.
„Ich möchte schöpferisch tätig sein“, so Velthuis. Vor dem Hintergrund seiner bisherigen Laufbahn in der Werbung ist dies auch nicht verwunderlich. „In Österreich konnte ich erleben, wie Obst gebrannt wird. Was für ein wunderbares und reines Verfahren! Das inspirierte mich dazu, ein reines Produkt auf natürlicher Grundlage zu erschaffen. Nichts hinzufügen und einen großartigen Schnaps brennen.“ Nach einigen Obstbränden kam ein authentischer Whisky. „Es hat etwas gedauert, aber inzwischen steht unser Name für einige prächtige Whiskys“, ergänzt Velthuis.
Es ist ein Puzzle
Die Destillate der Stokerij Sculte reifen in Fässern aus der Umgebung - in Twenter Holz. Velthuis: „Das ist ein Puzzle. Ich wollte einen Whisky mit eigenem Charakter, gereift in eigenen Fässern. Das ist ein Verfahren, mit dem man immer beschäftigt ist. Es ist natürlich absurd, wie detailliert wir uns mit Holz beschäftigen, aber es macht mir unglaublich viel Freude. Darüber hinaus sind die Arbeit und das Probieren nicht umsonst. Es ist uns gelungen, einen preisgekrönten Whisky zu brennen.“
Facharbeit
Die Vorauswahl des Holzes für die verwendeten Fässer nimmt Velthuis selbst vor: „Wir kaufen in jedem Jahr eine rund 250 Jahre alte Eiche. Sobald wir die Vorauswahl des zu verwendenden Holzes getroffen haben, geht das Holz nach Österreich. Dort befindet sich die Böttcherei, mit der ich zusammenarbeite, und dort wird das Holz weiter ausgewählt. Die Fässer werden anschließend fast ausschließlich handgefertigt. Ein Teil des Abfallholzes desselben Baums wird verwendet, um die Fässer auszubrennen. Es wird kein Gasbrenner verwendet! 70 bis 80 % des Geschmacks des Whiskys werden vom Holz bestimmt. Für mich ist es deshalb selbstverständlich, mich so eingehend mit Holz zu beschäftigen. Ich bin stolz darauf, dass wir als erste Brennerei niederländisches Holz verwenden und dass dieses Holz unseren Produkten einen solch phantastischen, charakteristischen Geschmack verleiht...“.
Zusammenarbeit mit passionierten Menschen
Wenn man mit so viel Leidenschaft an etwas arbeitet, möchte man auch nur mit Menschen zusammenarbeiten, die dieselbe Leidenschaft für Ihre Arbeit entwickeln. Velthuis hat sich beispielsweise aus guten Gründen für eine kleine Böttcherei entschieden: „Es ist fast ein Museum und jeder Besuch ein wahrer Genuss. Es sind ein Vater und seine beiden Söhne, die unsere Fässer herstellen. Unser Verfahren ist für ein großes Unternehmen viel zu umständlich, damit brauchen wir nicht zu kommen. Unsere Böttcherei achtet nicht darauf, wie viel die Fässer kosten, sondern wie die besten Aromen erhalten werden können. Alle, mit denen ich zusammenarbeite, machen ihre Arbeit mit Leidenschaft, welche Rolle sie im Prozess auch spielen mögen.“
Verpackung aus Eichenholz
„Die Verpackung ist uns besonders wichtig“, so Velthuis. „Ich finde, dass die Flasche in Holz verpackt sein muss. Die Verpackungen der Whiskyflaschen sind aus Eichenholz, genau wie unsere Fässer. Dieses besondere Holz ist von großer Bedeutung. Darüber hinaus haben wir uns bewusst dafür entschieden, das Logo in die Holzverpackung zu brennen und somit eine Verbindung zu unseren ausgebrannten Fässern herzustellen. Es war für mich selbstverständlich, Holz für die Verpackung zu verwenden und ein Material zu wählen, das unserem Produkt nahe ist. Ich würde mich beispielsweise nie für eine Kunststoffverpackung entscheiden.“
Zusammenarbeit mit Krepel
Velthuis kannte Krepel bereits aus seiner Tätigkeit in der Werbebranche: „Ich bin beeindruckt davon, wie sie ihre Produkte herstellen. Wenn man sich mit Krepel an einen Tisch setzt, spürt man die Leidenschaft für Holzverpackungen. Das passt zu uns. Ihre Leidenschaft ist ebenso groß wie unsere. Dies bedeutet, dass man sich gegenseitig inspirieren und gemeinsam attraktive Produkte gestalten kann, wobei Eichenholz das Bindeglied ist.“
Limitierte Auflage Malerkassette
Royal Talens feiert das Jahr von Rembrandt
2019 ist das Jahr von Rembrandt. Er starb vor genau 350 Jahren und gilt als der größte Meister des goldenen Zeitalters der Niederlande. Zum Jubiläumsjahr gibt es viele Initiativen zu diesem Thema. Auch für Royal Talens ist 2019 ein ganz besonderes Jahr: Vor 120 Jahren führten sie die Marke Rembrandt ein. Es ist also ein doppeltes Jubiläum. Um dies zu feiern, lancierte Royal Talens in Zusammenarbeit mit dem Rijksmuseum eine einzigartige, limitierte Malerkassette, die ganz dem Künstler und der Rembrandt-Malfarbenmarke gewidmet ist.
Alles an der Kassette ist eine Besonderheit
Schon auf den ersten Blick ist die Kassette beeindruckend. Doch wenn Sie sich die unverwechselbaren Elemente und Details mit Bedeutung genauer ansehen, werden Sie uns zustimmen, dass diese Kassette ein echtes Sammlerstück ist. Nur 120 Exemplare wurden produziert, die meisten wurden innerhalb eines Tages verkauft.
Das Sahnehäubchen auf dem Kuchen
„Alles hat eine Bedeutung. In der Kassette verbergen sich 120 Farben, die sich auf das Jubiläumsjahr der Malfarbenmarke beziehen. Hinzu kommt, dass nur 120 Kassetten mit einer eindeutigen Nummer hergestellt wurden. Es sind die Daten von 1899 bis 2019", sagt Willemijn Brinkman - International Brand Manager bei Royal Talens. „Die Kassette musste außergewöhnlich werden. Das Rembrandt 'R' auf der Oberseite ist daher aus echtem Gold – es ist das Sahnehäubchen auf dem Kuchen!" Die Kassette ist voller Details. „Beim Öffnen der Kassette muss etwas geschehen", das war Teil des Briefings an den Designer Bas van den Hurk. Es hat zweifellos funktioniert!
Das Video zeigt, wie die Kassette aufgebaut ist.
Der Entwurf
Die Rembrandt Marke von Royal Talens ist sehr traditionell und doch zeitgemäß. Junge talentierte Künstler aus aller Welt arbeiten mit dieser Farbe. Die dunkle klassische Kassette passt hervorragend zum traditionellen Aspekt der Marke. Das geradlinige Design und das leuchtend orangefarbene Kunstwerk in Kombination mit dem goldenen R machen das Ganze zu einem zeitgemäßen Gesamtwerk.
In anderthalb Tagen ausverkauft
Willemijn: "Wir fanden es ziemlich spannend. So etwas hatten wir noch nie gemacht und es sind teure Kassetten mit einem Preis von € 3.500,-. Die erste Kassette wurde innerhalb kürzester Zeit von einem unserer Verkäufer an einen Kunden in Asien verkauft. Der Kunde kaufte die Kassette auf Grund der besonderen Geschichte, des Entwurfs und der vertrauensvollen Zusammenarbeit. Die Bestellungen strömten von allen Seiten ein. Nach anderthalb Tagen waren die Kassetten bereits ausverkauft! Skurril, denn sie existierte noch nicht einmal." Auf der Frankfurter Messe wurde die Kassette im Januar eingeführt, zu der eine Kassette hergestellt wurde.
Gute Zusammenarbeit
„Krepel war die richtige Wahl für diese einzigartige Kassette. Sie berieten uns fachmännisch und die Mitarbeiter sind äußerst flexibel. Es wurde nie gesagt, dass etwas nicht möglich ist. Sie haben sich daran gehalten. Für jede Farbtube wurde ein kleines Fach ausgefräst, genauso wie das „R" an jeder Schublade. Alles sieht sehr gepflegt aus. Auch die Farbe des Kreises ist genauso geworden wie im Entwurf. Darauf war ich gespannt. Es ist so wunderschön und beeindruckend, wie wir es uns erhofft hatten", sagt Willemijn.