150 jaar polen

Ein kurzer Blick auf eine abwechslungsreiche Geschichte

In diesem Jahr feiert das Familienunternehmen Krepel sein 150-jähriges Bestehen. Die achte Generation steht inzwischen an der Spitze. Das Unternehmen hat eine abwechslungsreiche Geschichte, in der sich Erfindungsreichtum und Unternehmergeist wie ein roter Faden durch die Geschichtsbücher ziehen. Angefangen hat alles mit dem Bau einer Kupferhütte im Jahr 1732, die wenige Jahre später vom Österreicher Johann Richarti Gröpel (sein Name wurde schnell in Krepel geändert) übernommen wurde, der Startschuss für das Familienunternehmen.

Von der Kupferhütte zum Sägewerk

Mit dem Aufkommen der Dampfmaschinen im 19. Jahrhundert fiel der Vorhang für die Kupfermühlen, und auch die Nachfrage nach Kupfer ging zurück. Die Familie Krepel war gezwungen, sich auf ein anderes Kerngeschäft zu konzentrieren, um die 40 Mitarbeiter zu halten. Daraus wurde eine Sägemühle/Zigarrenfabrik, die mit Dampf und Wasserkraft betrieben wurde. Dies hat sich als eine gute Wahl erwiesen! Bald war der erste Holzvorrat - der vor Ort gekauft werden konnte - vollständig verarbeitet und Krepel musste sich nach anderen Holzlieferanten umsehen.

Aber wie sollte das Holz in die Fabrik gelangen? 1882 baute die vierte Krepel-Generation einen Bahnhof in Klarenbeek, wo das Familienunternehmen seinen Sitz hat. Die Eisenbahn bekam einen Abzweig, der zum Landgut Krepel führte, um die Holzlieferung zu ermöglichen. Nun konnte Krepel mit voller Kraft arbeiten.

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Von der Zigarrenkiste zur Luxus-Geschenkverpackung

Obwohl die hohe Qualität der holländischen Zigarren für ein enormes Wachstum der Zigarrenindustrie und damit der Produktion von Zigarrenkisten sorgte, wendete sich das Blatt aufgrund einer erneuerten Gesetzgebung zur Anti-Raucher-Politik. Krepel sah den Umsatz mit Zigarrenkisten zwischen 1995 und 2000 erheblich zurückgehen. Der Anteil der Zigarrenkisten an der Produktion ging zurück, und Krepel stand erneut vor der Herausforderung, neue Produkte zu entwickeln und neue Märkte zu erschließen. Wie beispielsweise Tee, Schokolade und exklusive Getränke. Und damit hat das Unternehmen ins Schwarze getroffen. Es handelt sich um eine Branche, in dem Kreativität, handwerkliches Können und Qualität von entscheidender Bedeutung sind und der perfekt zum Familienunternehmen passt.

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Eröffnung der Niederlassung in Polen

Die Kapazität in der niederländischen Fabrik reichte nicht mehr aus, und die Produktionskosten waren zu hoch. Dies veranlasste Jan Richard Krepel (siebte Generation), jenseits der Grenze nach Möglichkeiten zu suchen. Er fand sie 1995 in Polen bei einem Hersteller von Holzküchen. Nicht nur die Produktionshalle war perfekt, Krepel konnte hier auch mit erfahrenen Handwerkern arbeiten, die Arbeitskosten waren niedriger als in den Niederlanden und die Verfügbarkeit und Liefermöglichkeiten des richtigen Holzes waren gut.

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Krepel macht sich im Luxussegment einen Namen

Nach den ersten Schritten im Luxussegment für Geschenkverpackungen aus Holz machte sich Krepel schnell einen Namen. Vor allem dank seiner langjährigen Erfahrung in Holzveredelung, breitem handwerklichen Können und unbegrenzter Kreativität. Die Entwicklungen auf dem Markt und innerhalb des Familienunternehmens folgen einander mit immer größerer Geschwindigkeit. Seit kurzem ist es beispielsweise möglich, Holz und Karton auf kreative Weise zu kombinieren. Damit erschließt sich Krepel wieder eine breitere Zielgruppe und das Unternehmen bleibt seinem Kerngeschäft treu: die Herstellung unverwechselbarer Verpackungen mit Mehrwert für den Markenwert seiner Kunden.